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Kursbeschreibung
Die begrenzte Nachbeelterung gilt als das „Herz“ der schematherapeutischen Beziehungsgestaltung (Andriopoulou, 2021). Einige Studienautor*innen sehen in ihr den zentralen Grund für den Erfolg der Schematherapie (z.B. Giesen-Bloo et al., 2006). Gleichzeitig ist sie ein Konzept, das oft mit Verunsicherung verbunden ist und in der Praxis sehr unterschiedlich verstanden und umgesetzt wird.
Im Workshop werden wir uns mit den Möglichkeiten, Grenzen und Fallen der schematherapeutischen Nachbeelterung auseinandersetzen, indem wir ...
sie modus-, prozess- und zielorientiert verstehen und einen Bogen von primären Beziehungserfahrungen über die therapeutische Beziehung zur Selbst-Beziehung spannen,
Bekanntes aus ungewohnten Blickwinkeln betrachten,
neue Zugänge und Haltungen kennenlernen,
Anregungen für den Umgang mit häufigen Herausforderungen bekommen und zum Teil selbst ausprobieren,
aber auch eigene Beziehungsmuster, Ressourcen und Grenzen reflektieren.
Dabei soll eine authentische und transparente Gestaltung der Nachbeelterung gefördert und ihr Potential als roter Faden durch die schematherapeutische Arbeit sichtbar werden.
Methode: Vortrag, Einzel-, Partner- und Kleingruppenübungen
Gerne können Sie Schwerpunktsetzungen des Workshops mitgestalten, indem Sie Fallbeispiele oder Fragen im Vorhinein zusenden (info@mueller-gartner.at).
Vorausgesetzt werden schematherapeutische Grundkenntnisse (Modell, Basistechniken) und die Bereitschaft zu Selbstreflexion/Selbsterfahrung.
Bitte bringen Sie – wenn möglich – für kleinere Übungen einige Fotos in Kopie mit (Größe bis max. 10x15):
1-2 Kinderfotos von sich selbst, eines davon aus dem Alter von 1,5-5 Jahren (Gesicht sollte man gut erkennen, evtl. vergrößern)
1 aktuelles Foto von sich selbst
je 1 Foto Ihrer wichtigsten Bezugsperson(en), das aus der Zeit stammt, als Sie ein Kind waren
Veranstaltungsort
Institut für Schematherapie München (IST-M), Mandlstraße 14, 80802 München
Datum und Zeit
Freitag, 06.12.2024, 13.00-20.15 Uhr
Samstag, 07.12.2024, 09.00-16.30 Uhr
Referentin
Dr. Maria Müller-Gartner, Graz
Teilnahmevoraussetzungen
Der Workshop richtet sich an approbierte Psychologische Psychotherapeut*innen und psychotherapeutisch tätige Ärzt*innen, die das Schematherapie-Curriculum besuchen oder besucht haben.
Hinweis: Vorausgesetzt werden schematherapeutische Grundkenntnisse (Modell, Basistechniken) und die Bereitschaft zu Selbstreflexion/Selbsterfahrung.
Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte 16 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten
18 Fortbildungspunkte der PTK Bayern (beantragt)
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